NEWS vom 14.4.2023
Nach der Erprobung ausgewählter Elemente der Controverse-Erfahrungsbox arbeiten wir in Österreich gemeinsam mit unserem assoziierten Partner, dem Verein Fair & Sensibel, an der Entwicklung der Controverse-Showcases für die Tools „Amerikanische Debatte“ und „die fünf Warums“. Unsere Trainer*innen und Coaches, die in unterschiedlichen Settings ihres Bildungsalltags hauptsächlich mit der Zielgruppe gering qualifizierte bzw. benachteiligte junge Erwachsene tätig sind, fanden die Anregungen und Tipps für das Debattieren und „Fair streiten“ anschaulich, lebensweltorientiert und praxisnah. Die Verbesserung der Streit- und Debattenkultur ermöglicht den jungen Erwachsenen einen konstruktiveren, sachlicheren Umgang mit anderen Meinungen und Ansichten als den eigenen und zeigt ihnen Möglichkeiten, den eigenen Standpunkt klar auszudrücken und in einen Dialog zu treten.
NEWS vom 10.03.2023
Kontroversen austragen als Thema in der Arbeitsorientierten Grundbildung mit Erwachsenen? Das war ein Thema am 09.03.2023 beim Treffen des AoG-Netz-NRW in Düsseldorf beim DGB Bildungswerk. Das Treffen war vom Sozialpartnerprojekt NRW organisiert: www.grundbildung.nrw.de. Die Teilnehmenden fanden den Entstehungshintergrund, die Idee und die didaktischen Überlegungen sehr interessant. Das Textbuch und die Tools fanden große Aufmerksamkeit.
www.controverse-projekt.eu/images/News23.03.10-01.jpg
www.controverse-projekt.eu/images/News23.03.10-02.jpg
NEWS vom 02.03.2023
Drei Pilotierungen fanden beim bbb statt, eine in einem Berufskolleg in Dortmund, eine in einer Gesamtschule (Literaturkurs) in Dortmund und eine mit einer europäisch aufgestellten Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Lesbos. Die erprobten Tools haben sich als Zugang der Teilnehmenden zu politischer Grundbildung bewährt. Die Pädagogin betonte: „Es war wichtig, Situationen zu entdecken, die mit der Lebenswelt der Teilnehmenden zu tun hatten und das Thema so zu ihrer eigenen Sache zu machen. Und: Lernen braucht Bewegung und körperliches Erleben, um zu einer Lernerfahrung zu werden.“
News vom 23.02.2023
Ein weiterer assoziierter Partner von LoPe hat in Norwegen mit der Vorbereitung für die Showcases begonnen. Grenland Friteater wird mit Schauspielern einige der entwickelten Tools der Controverse-Erfahrungsbox durchspielen und filmen.
News vom 09.02.2023
In Norwegen haben wir begonnen, unsere Controverse-Produkte in Zusammenarbeit mit unserem assoziierten Partner Skien Voksnopplæring zu pilotieren. Zielgruppe sind Trainer und Kursteilnehmer. In diesem Fall Menschen mit Migrationshintergrund, die die verschiedenen Klassen dieser Erwachsenenbildungsinstitution besuchen. Das Piloting war ein Erfolg – trotz Sprachbarrieren.
www.controverse-projekt.eu/images/News23.02.09.jpg
News vom 26.01.2023
Wir bereiten unsere „Controverse Show Cases“ in Deutschland, Österreich und Norwegen vor. Gemeinsam mit unseren jeweiligen assoziierten Partnern werden ausgewählte Elemente der Controverse Erfahrungsbox „Fair streiten“ als Fallbeispiele attraktiv aufbereitet. – Bleiben Sie dran!
News vom 19.01.2023
Derzeit steht auch die Erprobung unserer Erfahrungsbox-Tools über „Fair streiten“ in der Praxis auf dem Programm für die Controverse Show Cases – und die Workshop-Teilnehmer*innen sind begeistert.
NEWS vom 05.12.2022:
Unsere ersten Produkte, das Textbuch und die Toolbox unserer „Controverse-Erfahrungsbox Fair Streiten“, sind jetzt auch auf WB-Web zu finden: https://wb-web.de/aktuelles/fair-streiten.html
NEWS vom 25.11.2022
In seinem Interview in der RN vom 25.11.2022 spricht Thomas Krüger, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, über die wachsende Bereitschaft zur Teilhabe. Er macht deutlich: „Für die politische Bildung geht es darum, gegenseitiges Verständnis herzustellen und klarzumachen, dass man ungestraft und auch öffentlich ganz anderer Meinung sein kann als die Regierung oder bestimmte Interessengruppen. Genau das wird den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Zukunft ausmachen, also eine Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen, ohne sich selbst einzusperren oder andere zu verunglimpfen.“ Zur (oftmals mangelnden) Toleranz fährt er fort: „Es ist anscheinend wenig Bereitschaft da, andere Positionen gelten zu lassen. Dabei ist es aber ein Gewinn für die Demokratie, wenn sich einst marginalisierte Gruppen mehr Gehör verschaffen. Wir müssen aber vermeiden, dass Gruppen einander ausschließen.“ Die Grenzen der Toleranz sind allerdings dann erreicht, wenn Formulierungen verwendet werden, die strafbar sind. Dem Verbreiten von volksverhetzenden Positionen oder antisemitischer Klischees sich entgegenzustellen erfordert Zivilcourage. Für Erwachsenenbildner*innen, die sich mit der Vermittlung von Kompetenzen zum Austragen von Kontroversen befassen, ist der Umgang mit diesen toleranzüberschreitenden Situationen eine große Herausforderung.